Was du über Selbstständigkeit in Deutschland wissen musst

Hol dir wichtige Tipps zur Selbstständigkeit in Deutschland, von Steuerinfos bis zu Versicherungsanforderungen.

3. Juli 2021
Eine Person sitzt am Schreibtisch, arbeitet am Computer und hält dabei eine Tasse in einem gemütlichen Büro.
Eine Person sitzt am Schreibtisch, arbeitet am Computer und hält dabei eine Tasse in einem gemütlichen Büro.

Für hilfreiche Infos, die dir auf diesem neuen Abenteuer nützen, konzentrieren wir uns heute auf Deutschland! Die großen Städte hier, besonders Berlin, ziehen Selbstständige aus der ganzen Welt an.

Lass uns von vorne beginnen

Das Wichtigste zuerst: Um in Deutschland zu arbeiten, musst du offiziell registriert sein. Das nennt man deine Anmeldung. Wenn du EU-Bürger bist, hast du automatisch eine gültige Aufenthaltserlaubnis. Wenn nicht, benötigst du ein bestimmtes Visum, um hier zu leben, also mach deine Nachforschungen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass du tatsächlich neben einem Vollzeitjob selbstständig arbeiten kannst, jedoch nur für 18 Stunden zusätzlich zu deiner regulären Anstellung.

Freiberuflich oder selbstständig?

In Deutschland gibt es tatsächlich einen Unterschied zwischen Selbstständigen (Selbstständiger) und Freiberuflern (Freiberufler).

Selbstständige benötigen mehr Unterlagen bei der Beantragung einer Aufenthaltserlaubnis im Vergleich zu Freiberuflern. Das liegt daran, dass du als Freiberufler für verschiedene Unternehmen als Einzelperson arbeitest. Bist du selbstständig, arbeitest du wiederum für verschiedene Kunden als echtes (offizielles) Unternehmen. Stelle sicher, dass du verstehst, was deine persönliche Situation ist und was am besten zu dir passt.

Was für ein Freiberufler bist du?

Es geht nicht nur darum, zwischen Selbstständigen und Freiberuflern zu unterscheiden. Bist du freiberuflich oder ein Gewerbetreibender? Bleib dran, wir kommen gleich dazu.

Ein Freiberuflich (oder Freiberufler) ist normalerweise mit einem wissenschaftlichen oder kreativen Dienst verbunden. Die Tätigkeiten variieren stark: von Künstlern, über Ärzte, Anwälte bis hin zu Programmierern. Du kannst hier eine vollständige Liste der eingeschlossenen Berufe finden.

Ein Gewerbetreibender (oder Gewerbebetrieb) bezieht sich auf Berufe, die nicht in die obige Liste passen. In der Regel zählen dazu Unternehmen, die mit Bauwesen, Handel oder dem Verkauf von physischen Dingen zu tun haben.

Registriere dein Gewerbe

Wenn du Freiberufler bist, benötigst du einen Fragebogen zur steuerlichen Erfassung. Durch ihn teilst du den Behörden mit, dass du vorhast, in Deutschland als Freiberufler tätig zu werden. Dieses Formular muss elektronisch an dein lokales Finanzamt übermittelt werden.

Wenn du dich als Gewerbetreibender anmeldest, registrierst du dich bei deinem örtlichen Gewerbeamt. Diesen Schritt musst du abschließen, bevor du zum lokalen Finanzamt gehst.

Regle deine Krankenversicherung

Wie in vielen Ländern ist es auch in Deutschland Pflicht, versichert zu sein. Als Selbstständiger musst du das selbst klären.

Als Erstes musst du entscheiden, ob du dich für die gesetzliche oder private Krankenversicherung entscheidest. Die gesetzliche Krankenversicherung kostet dich rund 15 % deines Einkommens, festgesetzt auf mindestens monatlich €350. Dies deckt auch deinen Ehepartner und deine Kinder ab.

Die private Versicherung ist individueller, d.h. der Preis wird basierend auf deinem Alter und deinen medizinischen Bedürfnissen berechnet. Meistens deckt sie nur dich ab. Wenn du jung, gesund und eine kleine Familie hast, kann die private Versicherung weniger kosten.

Jetzt zum spaßigen Teil - Steuern!

Als Selbstständiger musst du der Umsatzsteuer (Umsatzsteuer oder Mehrwertsteuer) zu deinen Rechnungen hinzufügen. Diese beträgt 19 % oder 7 %, je nach Fall. Sie ist dafür gedacht, um das zu decken, was du liefern musst. Hast du mehr gezahlt, als du durch die Umsatzsteuer zurückerhältst? Das Finanzamt erstattet dir die Differenz. Du könntest auch von der Umsatzsteuer befreit sein, durch etwas, das Kleinunternehmerregelung genannt wird. Das bedeutet, dass du keine zusätzlichen Gebühren für die Kunden abrechnen musst, aber auch nichts für Dinge oder Dienstleistungen abziehen kannst, die du für deinen Job gekauft hast (denke an Reisekosten, Ausrüstung usw.).

Abhängig von deinem Einkommen musst du möglicherweise deine Umsatzsteuer überhaupt nicht einreichen. Beachte, dass du aber wahrscheinlich eine Umsatzsteuer-Nummer benötigst, wenn du mit internationalen Kunden aus anderen EU-Ländern arbeitest.

Zum Zweiten hast du die Einkommensteuer, die auf alles angewendet wird, was du mit deinem Unternehmen verdienst. Du wirst für jeden Euro besteuert, den du über 9.408 € pro Jahr verdienst. Dies muss vor dem 31. Mai des Folgejahres deklariert werden.

Für Gewerbebetriebe gibt es eine andere Steuer, die auf deinen Jahresumsatz angewendet wird. Wenn dieser weniger als 24.500 € pro Jahr beträgt, musst du sie nicht bezahlen. Deklariere dies vor dem 31. Mai des Folgejahres.

Und zuletzt...wähle das richtige Geschäftskonto

Selbstständig in Deutschland (oder anderswo) erfordert viel Zeit und Energie, damit dein Traumunternehmen funktioniert. Es gibt keinen Grund, diese an Bürokratie oder Banking zu verschwenden.

Ein richtiges Bankkonto, das dir Zeit spart und alles erleichtert, ist essentiell. Ein bunq Geschäftskonto hilft dir, die manuelle Buchhaltung zu beenden, Rechnungen mühelos zu verwalten und jederzeit einen klaren Überblick über deine Finanzen zu behalten. Oh, und es dauert 5 Minuten, um ein Konto zu eröffnen, bequem von zu Hause aus. Erfahre hier mehr darüber, warum dies eine großartige Wahl für dich sein könnte.

Da haben wir’s! Alles, was du wissen musst, um in Deutschland selbstständig zu sein!

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